Aus unserer Hochschul- und Unternehmenspraxis – sowohl mit MBA-Studierenden als auch
mit Geschäftspartnern – haben wir in den letzten Monaten wertvolle Erkenntnisse zum
Einsatz generativer KI in Managementaufgaben gewonnen, die wir in drei Szenarien
darstellen können:
Szenario I: Ohne KI Ohne KI verbringen Managementverantwortliche und Studierende
relativ viel Zeit mit der Beschaffung von Inhalten und deren kognitiver Verarbeitung.
Szenario II: Mit KI. Die Beschaffung von Inhalten ist ein untergeordnetes Problem. Beim
Einsatz von KI zur Lösung von Managementaufgaben kann Kreativität jedoch
paradoxerweise zu einem "Zeitfresser" werden, da bei der Entwicklung von Prompts
"experimentiert" werden muss.
Szenario III: Optimaler Einsatz von KI. Das Idealszenario, in dem KI effizient eingesetzt
wird, führt zu echten Zeiteinsparungen (siehe rote Markierung). Hier überwiegen die Vorteile
des KI-Einsatzes und die Aufgaben werden schneller erledigt.
Unsere Erfahrung zeigt, dass der effektive Einsatz von generativer KI das Potenzial hat,
Prozesse zu beschleunigen, jedoch ein klares Verständnis der Fähigkeiten von generativer
KI und eine konzeptionelle (und iterative) Fundierung von Prompts voraussetzt. Dies
ermöglicht es Führungskräften und Teams, ihre kognitiven Ressourcen auf anspruchsvollere
Aspekte der Arbeit zu konzentrieren.
Fazit: Generative KI lässt sich am besten mit einem hochentwickelten Schweizer
Taschenmesser vergleichen: Es ist kein magischer Zauberstab, der jedes Problem mit einem
Fingerschnippen löst, aber wenn es von einem erfahrenen Handwerker mit Verständnis und
Geschick eingesetzt wird, entfaltet es eine beeindruckende Vielfalt an Funktionen.
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